Restlicht
15. Juni 2018 bis Sept. 2018
Für Jörg Möller ist der Raum dazwischen wesentlich, das Unausgesprochene, Unerzählte, der Rest Unfassbarkeit seiner nächtlichen Langzeit-Belichtungen eigentlich alltäglicher Situationen.
Zwei einsame Plastikstühle auf einer mit Reif oder schon von einer dünnen Schneeschicht überzogenen Terrasse am Haus, die kahlen, stammlos wie aus dem Nichts von oben ins Bild baumelnden Zweige eines Baumes, das fast schmerzhaft grelle Licht aus dem kleinen Fenster, der einzige Verweis auf eine elektrische Lichtquelle inmitten der düsteren Szene und die Rückenansicht einer Gestalt im winterlichen Garten, weißer Schnee und schwarzer Schatten. Ganz banal und ziemlich unheimlich.